Die Villa Vigoni am Comer See bietet die perfekte Kulisse für #WORKATION – und eine perfekte Stage für die von Sara Beimdieke (Köln), Danielle Ward-Griffin (Houston) und Emanuele Senici (Rom) organisierte Konferenz »Opera and Television in Transnational Perspective, ca. 1950-2000«
Mich hat dabei die OPERA®EVOLUTION interessiert – eine Lecture in zwei Akten, gerahmt von einer Ouvertüre und einem Finale:
OUVERTÜRE – Classical Opera: STAGE AS SCREEN
ACT 1 – Radio Opera: SONIC STAGINGS
ACT 2 – TV Opera: SCREEN AS STAGE
FINALE – Web Opera: POST_PRESENT ST_AGES
Die Musikkultur lebt von der viel beschworenen ›Liveness‹ und feiert die Performativität körperlicher Co-Präsenz von Publikum, Darsteller*innen und Szene. Das gilt auch für die Oper, die infolge technologischer Umschwünge eine ®evolution im Zeichen der Entgrenzung durchlaufen hat: Schon mit dem Bau immer größerer Opernhäuser im Zeitalter bürgerlicher Aufklärung wurde die Bühne zum vom Publikumsraum entgrenzten Guckkasten – der gewissermaßen als Bildschirm/screen verstanden werden kann; umso mehr gilt das für ihre Ausweitung durch audiovisuelle Medien der Speicherung und Reproduktion – namentlich Radio, Fernsehen und Internet – was zur Ausbildung neuer Formen von Musiktheater führte…
ZUGABE: Glasses as Screen 😎