Post- und transhumanistische Konzepte geistern durch Medien und Kultur. Sie eint der Glaube an die Überwindung des Menschseins – und doch handeln sie gerade vom Menschen: DE/HUMAN! Die als ›Live-Feature‹ konzipierte Lecture-Performance tastet nach einer Zukunftsmusik jenseits des Menschen: Am 4.4.2020 im Deutschlandfunk und am 8.4.2020 im Salon des Amateurs!
AUFFÜHRUNGEN
Beim Forum neuer Musik 2020 des Deutschlandfunk springt die zeitgenössische Musik dem Tod von der Schippe: Künstlerische Beiträge sowie journalistische Wissens-Formate entwickeln Perspektiven auf das Sterben und die (Un)Endlichkeit. Am 4.4.2020 fragt das Kollektiv ›De|Human‹: Posthuman, all too human?
Im Salon des Amateurs tastet das Mini-Festival De|Human am 8.4.2020 in drei Performances und einem DJ-Set audiovisuell in eine Zukunft, die Natur und Kultur, Kunst und Technik wieder zusammendenkt.
ACTS
Transhuman Art Critics
›Kraftwerker‹ Emil Schult und Emma Nilsson betrachten die audiovisuelle Evolution der elektronischen Musik: Archäologische Funde vereinen sich mit der Wahrnehmung der Zukunft.
Lust + Rätsel
Christian Jendreiko begreift Mensch und Maschine als endliche Automaten, die in loser Koppelung verschmolzen werden können: als ›Netzixstenzen‹ und generative Assemblage.
Das Qualleninstitut versteht sich als eine elastische, fluide und diaphane Stätte zwischen Wissenschaft, Medien und Kunst, denn: Medusen besitzt das Potential, Welt neu zu denken.
Body Sound Network
Kseniya Prytula und Martin Hoffmann bringen mit ihrem Interface-Anzug die Mensch-Maschine-Interaktion zum Klingen: Die Rückkehr der Körperlichkeit in einer Welt diskreter Datenströme!